Ausstellung: Die verborgene Spur – Jüdische Wege durch
die Moderne
Anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums präsentiert das
Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück vom 7. Dezember 2008 bis 19.
April 2009 eine außergewöhnliche Ausstellung mit Leihgaben
aus bedeutenden Museen Europas und den USA. Unter dem Titel
„Die verborgene Spur – Jüdische Wege durch die Moderne“
widmet sich die umfassende Schau den Strömungen jüdischer
Kultur und jüdischen Lebens im Kunstschaffen des 19. und 20.
Jahrhunderts.
Die jüdische Erfahrung der Diaspora als örtlicher und
kultureller Zerstreuung sowie ihr Einfluss auf das
künstlerische Werk der Moderne bilden erstmals den Mittelpunkt
der Betrachtung. Hierzu konfrontiert die Schau Werke aus der
Sammlung Felix Nussbaum mit über 100 Exponaten namhafter
nationaler und internationaler Künstler wie Marc Chagall, R.B.
Kitaj, Mark Rothko, Max Liebermann, Rebecca Horn und vielen
anderen. In ihrem Bildprogramm lassen sie sich mit der
jüdischen Tradition, der Kunst der Moderne und der markanten
Architektur Daniel Libeskinds auf einzigartige Weise verbinden
und öffnen den Blick auf eine bislang „verborgene
Spur“.
Während des Rundgangs durch die labyrinthischen Räume des
Museumsbaus wird der Betrachter für das Phänomen der Diaspora
sensibilisiert und mit dem vielschichtigen Verständnis des
„Ortes“ im Judentum in Berührung gebracht. Von zentraler
Bedeutung ist hierbei der Begriff „Makom“ (hebräisch für
Ort, Gebiet), der sowohl die Vorstellung eines genuin
topografischen als auch eines abstrakten, spirituellen Ortes
bezeichnet.
Bahnfahrt
Treffen
Bielefeld Hbf, Bahnhofshalle 9.50 Uhr
Hinfahrt
RE Bielefeld Hbf 10.09 Uhr, Ankunft Osnabrück 11.12 Uhr
Rückfahrt
RE Osnabrück 17.48 Uhr, Ankunft Bielefeld 18.48 Uhr
Teilnahmegebühr (Fahrt, Eintritt, Studienmaterial):
35 €, 25 € ermäßigt
Anmeldung bei irene.below@uni-bielefeld.de,
bis 5.12.2008